Der Fotoclub Hückelhoven hat die Gelegenheit seine Fotoarbeiten, in der Volksbank Erkelenz in den nächsten 2 Wochen, in einer Vernisage, zur Schau zu stellen.
Am 23. April war die Eröffnung der Bank. Für mich war es eine Freude daran teil zu nehmen. Nicht nur wegen der ausgestellten Exponate, sondern auch um die Fotofreunde aus der Gegend mal wieder zu sehen.
Die Grosszügigkeit
Die Empfangshalle in der die Ausstellung zu sehen war, ist von sachlichem Weiss betont, ohne aber diverse verspielte Ecken und Elemente vermissen zu lassen. Eben eine Bank, für die offenbar die Kosten, für extravagante Architektur, keine Rollen zu spielen scheint.
Auch bei der Bewirtung hat man sich an diesem Abend nicht lumpen lassen. Knabberkram überall! Später hatte ich den Eindruck, dass mindestens die halbe Bankbelegschaft dazu rekrutiert wurde, um Getränke und Häppchen zu reichen. In dem Fall schwierig ein Eckchen zu finden, um sich dem durchaus freundlich Dargebotenem zu entziehen.
Die obligatorischen Eröffnungsreden
Die Ausstellung wurde dann auch mit einer Rede durch den Direktor persönlich eröffnet. Natürlich nicht ohne zu erwähnen, wie sehr sich die Volksbank für die regionale Künstler ein setzt um ihnen Aufmerksamkeit zu verschaffen. Das ist ja auch legitim! Bei seinen Ausführungen über die Fotografie, im Speziellen der digitalen Fotografie, merkte man dann eben doch, dass er der Direktor einer Bank ist. Aber gut dafür war seine Rede unterhaltsam und locker.
Nachdem noch der Vorsitzende des Fotoclubs Hückelhoven seinen Text vortrug, war die Schau eröffnet. Man konnte sich nun endlich der Exponate erfreuen, mit den schon erwähnten Unterbrechungen, der Darreichung von Häppchen und Getränken. Ein Barde untermalte die Szenerie mit sanften Gitarrenklängen. Nicht aufdringlich aber auch unüberhörbar.
Das, so möchte ich anmerken, nicht etwa an der Lautstärke seines Spiels lag, sondern viel mehr an der verhaltenen Anzahl der Besucher. Sehr schade wie ich finde, dass es nicht möglich scheint, eine breitere Öffentlichkeit für so eine Vernisage zu erreichen. Irgendwie kam ich mir als Nichtmitglied eines Fotoclubs schon etwas exotisch vor. Aber gut ich habe es genossen und ich hoffe das die Bilder von vielen Leuten aus der Region bestaunt, bewundert werden oder einfach nur Freude bringen.