Am Wochenende war es mal wieder soweit, der Start zum 13. Wegberger Grenzlandrennen.
Es ist das alljährlich Radsport Ereignis in Wegberg. Der Name Grenzlandrennen verwirrt zugegebenermaßen ein wenig. Denn es ist nicht der gesamt Grenzlandring, mit seinen ca. 10 km, als Rennstrecke ausgewiesen, sondern nur eine kleine Runde von ca. 2,2 km. Der Name „Grenzlandrennen“ hat somit eher eine historische und symbolische Bedeutung. Wer mehr über den Grenzlandring und seiner Bedeutung als Rennstrecke wissen möchte, wird auch bei Wikipedia in allen Details fündig.
Das Radrennen
Aber zurück zum Radsport Ereignis am Wochenende. Wie immer wird hier in 4 Kategorien gefahren. Als erstes starten die Hobby Fahrer. Also jeder der ein Rennrad fahren kann. Helm und angemessene Radsportbekleidung ist allerdings Pflicht. Sie fahren aber immerhin schon 14 Runden, also knapp 30 km im zügigen Tempo. Als Gelegenheitsfahrer sollte man sich schon überlegen ob man da mit fahren will.
Im Anschluss fahren die lizensierten Senioren über 19 Runden. Das hört sich nun ein wenig nach Rollator Klasse an. Ist es aber nicht. Es sind die gestanden Rennfahrer in der Altersklasse ab 40 Jahren aufwärts.
Am Besten finde ich immer die Junioren U11 bis U15. Also die sind so richtig mit Leidenschaft dabei. Sie versuchen es den Großen so gut sie können nach zu ahmen. Natürlich auch um Mama und Papa zu imponieren die ihre sportliche Leistung im Anfeuern am Streckenrand abliefern. Die kleinen fahren immerhin zwischen 6 und 10 Runden. Die ersten fünf Plätze können sich hiermit ein wenig das Taschengeld auf polieren.
Zum Schluss Starten dann die Lizenzfahrer der Männer mit ca. 100 Teilnehmer aus verschiedenen Clubs im Umkreis. Die fahren 35 Runden also ca. 75 km. Da geht schon richtig die Post ab. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag in diesem Jahr bei 57.3 km/h. Das hält auch nicht jeder, über die gesamte Distanz durch. So manch einer konnte mehrere Runden als Einzelfahrer genießen. Am Ende war vielleicht nur noch ein Drittel der Fahrer übrig, die Zieleinfahrt kämpften. Das kann man wörtlich nehmen. Denn die überqueren nicht nur einfach die Ziellinie, die beißen sich darüber. Die Anstrengung im Endspurt ist eine absolute ist eine absolute Höchstleistung und das sieht man den Rivalen auch an.
Ich war auch dabei
Obwohl ich selbst auch sehr Radsport begeistert bin habe ich doch von einer Teilnahme lieber Abstand genommen. War auch einfach, denn meine Altersklasse war nicht übermäßig vertreten 🙂 Meine sportliche Betätigung begrenzte sich auf das Schleppen der Kamera am Streckenrand, um das Ereignis fotografisch in Szene zu setzen. Ich habe mal wieder mein Sigma 150-600mm (S)port zum Einsatz gebracht, wofür man doch den Bizeps ein wenig trainiert haben sollte. Aber die Fotoergebnisse überzeugen dann doch immer wieder.